Giethoorn-2017

Chorausflug nach Giethoorn am 07. Oktober 2017

Ein Ausflug mit viel Nässe von oben und von unten und von innen.

Treffpunkt ist der Gleiwitzer Platz um 8.30 Uhr. Alle sind pünktlich. Muss wohl an der Regel liegen, wer 5 Minuten zu spät kommt, muss singen, wer 10 Minuten zu spät kommt, muss tanzen und wer 15 Minuten zu spät kommt, muss singen und tanzen, dort wo der Bus gestanden hat. Eigentlich könnte es sofort losgehen, aber unser wirklich sehr netter Busfahrer hat erst eine längere Begrüßungsrede gehalten. Monika Würzburg: „Redet der nur oder fährt der auch?“ Ja, er fährt und dann ging es auch schon los. Das Wetter meinte es nicht so gut mit uns. Es war kühl, ca. 11 Grad und regnerisch. Aber alle waren optimistisch, dass es bestimmt trocken wird. Auch unsere neue Reiseleiterin Jasmina hat uns kurz begrüßt und den Ablauf erläutert. Um 9.00 Uhr gab es schon die erste Runde Sekt. Getreu unserem Motto: Überall wo wir sind, scheint die SOHONNE. PROST! Um 10 Uhr gab es die erste Pipipause und weiter ging es. Wo das Auge hinblickt: grauer Himmel und plattes Land. Einige Kühe standen noch auf der Weide, braune und schwarz-weiße. Kommentar von Moni Noll: Die werden mal lila.

Überpünktlich sind wir in Giethoorn angekommen und es regnet. In „Smit´s Paviljon“ haben wir uns bei einem Mittagessen gestärkt. Anschließend gab es eine Bootsrundfahrt, bei Regen (Wasser von oben) mit Führung über den See (Wasser von unten) und durch die unzähligen Grachten mit vielen kleinen Brücken. Auf dem Boot gibt es Tische und Bänke. Kommentar von Klaus: Hätte ich das gewusst, hätte ich meine Sachen nicht im Bus gelassen und könnte jetzt einen ausgeben. So ein Pech aber auch.

Giethoorn ist ein Wasserdorf mit ca. 3000 Einwohnern. Es wird auch das holländische Venedig genannt. Viele Häuser stehen im oder unmittelbar am Wasser. Der See entstand durch Torfgewinnung und ist nur 1 m tief. Er tritt nie über die Ufer, da überschüssiges Wasser abgepumpt wird. Es gibt noch 2 Bauernhöfe und eine Jugendherberge. Die Brücken gehören zu den Häusern und die Besitzer müssen diese auch in Stand halten. Nach der Rundfahrt hatten wir noch Gelegenheit uns, bei Regen, den Ort anzusehen und durch die vielen kleinen hübschen Läden zu bummeln. Natürlich gab es für einige noch Kaffee und Apfelkuchen.

Um 17 Uhr waren alle wieder pünktlich (Strafe fürs Zu-spät-Kommen, siehe oben) am Bus und es ging, bei Regen, wieder auf den Heimweg. Es wurden sofort die nächsten Sektflaschen geköpft. Natürlich nur um Platz zu schaffen für das gekaufte „Vla“. Auch Klaus konnte endlich einen ausgeben. Überflüssig zu erwähnen, dass eine Pipipause nötig war. Auf der Rückfahrt wurden dann noch 2-3 Lieder gesungen (Hörst du wie die Brunnen rauschen, Singen macht Spaß) und es herrschte eine ausgelassene Stimmung und wir haben viel gelacht. Alle hatten trotz der etwas feuchten Wetterbedingungen viel Spaß und jeder ist auf seine Kosten gekommen. Kommentar von Andrea: „Wir haben uns das Wetter schön getrunken. So waren wir von innen und außen gleich nass. Dank der ruhigen Fahrweise unseres Busfahrers sind wir pünktlich, im strömenden Regen, um 19.30 Uhr in Bottrop angekommen. Mich hat am meisten beeindruckt wie harmonisch der Ausflug abgelaufen ist. Das ist bei so einer gemischten Gruppe nicht selbstverständlich.

Vielen Dank an Jasmina für das Organisieren dieser Fahrt. Ich glaube, ich spreche im Namen von uns allen: Das darfst du gerne nächstes Mal wieder machen.

Ich freu mich drauf. Eure Claudia

In Erinnerung an Margret und Bärbel. Das war unser erster Ausflug ohne die beiden.